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Hamm/Oelde: Serie von Geldautomaten-Sprengungen aufgeklärt Pressemitteilung des PP Hamm vom 2.11.2015

Hohestr. - 02.11.2015

Die Sprengung von sieben Geldautomaten in
Obi-Baumärkten in NRW haben die Staatsanwaltschaft Dortmund und die
Hammer Polizei aufgeklärt. Zwei 22 und 29 Jahre alte moldawische
Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft. Die Ermittler
identifizierten drei weitere Mittäter. Es handelt sich um einen
21-jährigen und zwei 25-jährige Moldawier. Sie dürften sich im
osteuropäischen Ausland aufhalten und werden per Haftbefehl gesucht.
Seit März 2015 war die Bande mit der gleichen Arbeitsweise aktiv: Sie
sprengte mittels Gaseinleitung Geldautomaten der Postbank, die in den
Eingangsbereichen von Obi-Baumärkten standen. Tatorte waren
Kamp-Lintfort, Hilden, Remscheid, Oelde, Wermelskirchen und Hamm. Die
Täter verursachten in fast allen Fällen hohe Gebäudeschäden und
erbeuteten Bargeld in sechsstelliger Höhe. Das Geld ist bislang nicht
aufgetaucht, ein Teil wurde bei den Aufbrüchen eingefärbt. Nach der
Tat am 27. Juli 2015 in Hamm-Heessen nahm die Hammer Polizei im Zuge
ihrer Fahndung den 22-Jährigen und den 29-Jährigen fest. Danach
übertrug das Landeskriminalamt der Behörde die Zuständigkeit für alle
identischen Delikte in NRW. Am 3. August 2015 bildete sich eine
sechsköpfige Ermittlungskommission aus Hammer und Warendorfer
Kriminalbeamten. Nach umfangreichen Spurenauswertungen und
Fahndungsmaßnahmen konnten sie in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder
Staatsanwalt Thomas Manthei die Haftbefehle erwirken. EK-Leiter
Heribert Mankartz: "Bisher gab es keine weiteren Sprengungen von
Geldautomaten in Filialen der Baumarktkette."

Die Tätergruppe sprengte am Mittwoch, 24.6.2015, gegen 4.00 Uhr
einen Geldautomaten eines Obi-Marktes an der Hohestraße in Oelde.
Zuvor hatten sie sich über einen zur Bahnseite gelegenen Nebeneingang
gewaltsam Zugang zu dem Markt und dem Vorraum verschafft. Durch die
Wucht der Explosion wurde der Geldautomat und der Eingangsbereich des
Geschäfts beschädigt. Die Polizei fand die aus dem Automaten
entwendete Geldkassette etwa drei Kilometer vom Tatort entfernt an
der Bahnlinie in Richtung Wiedenbrück. Zur Untersuchung des
gesprengten Geldautomaten zog die Warendorfer Kriminalpolizei die
Tatortgruppe des Landeskriminalamtes hinzu.




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Polizei Warendorf
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Fax: 02581/600-129
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Außerhalb der Bürozeiten:

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